Hintergrund

Die RaveGuerilla ist eine politische Gruppe, die moderne Formen von Versammlungen, Kundgebungen und Demonstrationen im öffentlichen Raum durchführt, bei denen klassische politische Aktionen mit Mitteln der Musik kombiniert werden.

Initiiert wurde die Gruppe im Mai 2014 von Moritz Michelson, der dieses Konzept der Raves entwarf, um für politische Botschaften der universellen Menschenrechte mehr Menschen zu erreichen und zu aktivieren, und um im öffentlichen Raum mehr Leben, insbesondere auch politischen Diskurs, der Freude bereitet und bereiten darf, zu ermöglichen. Dabei fand er schnell Unterstützung von vielen Menschen, u.a. Bengin Özdil, Yannick Dixken, Lukas Koch, Henrik S. und Oliver S., wodurch die RaveGuerilla entstand.

Häufiger Ablauf dieser modernen Form der Demonstration ist, dass die RaveGuerilla stationär, auf einem Platz mitten in der Innenstadt, einen großen Pavillon mit Bannern, DJ-Equipment und Musikanlage aufbaut. Meist von nachmittags um 16 Uhr bis abends um 22 Uhr wird dann durch die Präsenz, die durch die teilnehmenden tanzenden Menschen und die elektronische Musik, sowie die Reden und die Texte auf Flyern, Infotafeln und Transparenten entsteht, die politische Message direkt in die Stadt kommuniziert und deutlich wahrnehmbar.

Erster konkreter Anlass der Rave-Gruppe war es, den zahlreichen Veranstaltungen von deutsch-nationalistischen und rechten Gruppierungen in Erlangen ein deutliches Signal entgegenzusetzen, so fand am 22. Mai 2014 der erste Rave gegen Nationalismus statt. Darauf folgten im selben Jahr der Rave für Menschenrechte, der Rave gegen Ausbeutung, sowie der Bildungsprotest-Rave. Der fünfte Rave fand am 8. Mai 2015 zur Feier des Tages der Befreiung statt; weitere Raves sind geplant.

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